Alien (Film) 4: Alien - Die Wiedergeburt by Ann C. Crispin

Alien (Film) 4: Alien - Die Wiedergeburt by Ann C. Crispin

Autor:Ann C. Crispin [Crispin, Ann C.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Science Fiction
ISBN: 9781783296736
Herausgeber: Heyne
veröffentlicht: 1997-06-30T22:00:00+00:00


Das muß der Zellentrakt sein, dachte Christie. Eine Menge Türen. Eine Menge Orte, an denen sich diese verdammten Dinger verstecken können.

Seit sie den Gang verlassen hatten, in dem Elgyn gestorben war, hatten sie kein einziges Alien mehr gesehen. Nirgendwo hatte sich irgendeine Form von Leben gezeigt, alles wirkte leer und verlassen. Aber das Gefühl, daß ihnen irgend etwas folgte, wurde Christie nicht los. Vielleicht war es nur Ripley, die die Nachhut bildete. Christie wußte es nicht. Jedenfalls waren alle wachsam und auf das Schlimmste gefaßt.

Jetzt verhielten sie sich endlich wie eine Einheit und nicht wie der zusammengewürfelte Haufen, der sie ja in Wirklichkeit waren. Er konnte sich darauf verlassen, daß Johner, Hillard, Distephano und selbst Call - auch wenn sie keine Waffe trug - jede Tür und jeden Winkel genau beobachteten.

Als Christie einen geschlossenen Fahrstuhl passierte, kam ihm zum ersten Mal der Gedanke, daß sie es vielleicht schaffen würden. Kaum war er fünf Meter weiter gegangen, ertönte ein Klingeln.

Der Fahrstuhl, dachte Christie und blieb wie angewurzelt stehen, so wie alle anderen.

Langsam hob er seine Waffe und hörte, wie die anderen es ihm gleichtaten.

Als sich die Fahrstuhltüren langsam öffneten, stand Christie davor. Die anderen waren ebenfalls in Position gegangen und richteten ihre Waffen auf den Lift. Niemand bewegte sich. Sie hielten den Atem an.

Im Inneren des Fahrstuhls war es so dunkel, daß man nichts erkennen konnte.

Plötzlich schlugen Funken aus der Fahrstuhldecke, und das Innenlicht begann zu flackern. Christie sah etwas Gebücktes, Rechteckiges in der Ecke.

Mit einem Schlag ging plötzlich die Beleuchtung an, und der Fahrstuhl wurde in ein gleißendes Neonlicht getaucht.

Vriess saß vor ihnen, ein Gewehr im Arm. Er zitterte, und seine Augen waren starr vor Schreck. Der Schweiß lief in Strömen an ihm herab.

Eine Sekunde lang starrten Vriess und die Crew einander an, als würden sie nicht glauben, was sie da sahen. Dann atmeten sie erleichtert auf und ließen die Waffen sinken.

»O Mann«, japste Johner.

»Vriess!« rief Call strahlend und lief auf ihn zu.

Vriess lächelte schwach und sagte mit zitternder Stimme: »Hallo, Leute, wie geht's euch so? He, Call.«

Christie wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Ich dachte schon, sie hätten Hack aus dir gemacht.«

In Vriess' Stimme klang alles über seine Erlebnisse mit, was sie ihn hätten fragen können. »Ihr ... ihr habt dieses beschissene Ding auch gesehen?«

»Wir haben sie gesehen«, antwortete Christie grimmig.

»Mist«, sagte Vriess. »Ich dachte, ich hätte sie vielleicht alle erwischt.«

Christie schüttelte den Kopf. Er sah die Brandwunden an Vriess' Bein und Ohr. Ja, sein Freund hatte offenbar eine wirklich unheimliche Begegnung gehabt.

Johner fragte Wren: »Können wir diese Dinger irgendwie aufspüren?«

Wren schüttelte den Kopf. »Nein.«

Sagst du uns auch die Wahrheit, Doc? fragte sich Christie.

Johner schien sich mittlerweile wirklich Sorgen zu machen.

»Wenn wir in die Betty kommen, könnten sie schon da sein! Vielleicht sogar drinnen.«

Wren schien etwas Aufmunterndes beisteuern zu wollen.

»Ihre Aktivität scheint sich bis jetzt auf den hinteren Bereich zu konzentrieren, bei den Quartieren. Es gibt keinen Grund anzunehmen, daß sie woandershin gehen.«

Christie sah den Doktor zweifelnd an.

»Sie werden dort bleiben«, warf Ripley ein.

Sie klang so überzeugend, daß Christie ihr einfach glauben wollte.



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